Geschichte
Der französische Wasserhund ist eine sehr alte Rasse, die in ganz Frankreich verbreitet ist. Er wird für die Jagd auf Wasserwild verwendet und wurde bereits seit dem 16. Jahrhundert in mehreren Werken beschrieben oder erwähnt. Auch in Österreich und Deutschland wird der Barbet häufig zur Jagd eingesetzt.
Aussehen
Ein Hund von mittleren Körperproportionen, mittlerer Größe, ein besonderes Merkmal der Rasse ist eine dicke, wollige Behaarung, die einen wirksamen Schutz gegen Kälte und Feuchtigkeit gewährleistet. Das Haarkleid formt einen Bart (frz. barbe) am Kinn, welcher der Rasse ihren Namen gegeben hat. Es ist dick, lang , wollig bis lockig, kann Schnüre bilden. Er verliert keine Haare. Das Haarkleid darf man nicht unterschätzen, es ist eine große Aufgabe, das Fell lang zu halten. Das muss einem vor der Anschaffung eines Barbets im Klaren sein. Bürsten, bürsten und noch einmal bürsten ist die Devise. Er sollte einen runden breiten Kopf haben, mit ausgeprägtem Stopp, der Fang sollte kürzer als der Kopf sein. Er ist leichtfüssig, mit gutem Schub aus der Hinterhand. Es gibt den Barbet in verschiedenen Farben, am häufigsten in einfärbig schwarz, gefolgt von braun, auch lohfarben, sand und weiß sind vertreten. Scheckungen sind auch erlaubt.
Größe
Rüden 58 – 65 cm , +/- 1cm Toleranz
Hündin: 53 – 61 cm , +/- 1cm Toleranz
Wesen
Er ist sehr Führerbezogen, leicht lernend, gesellig. Er will und sollte arbeiten, sonst kann es dem Barbet gleich einmal zu langweilig werden. Nasenarbeit, Apportieren, Schwimmen; das ist seine Welt. Und vor allem einfach dabei sein. Viele Barbets werden jagdlich ausgebildet, sie sind jedoch auch ideale Familienhunde. Durch ihre Ruhe und Ausgeglichenheit werden sie in den letzten Jahren sehr häufig als Therapie- und Assistenzhunde verwendet.