Weitere Detailierte Informationen unter: FEDERATION CYNOLOGIQUE INTERNATIONALE (AISBL)
Die Geschwindigkeit in der Feldsuche ist ein mittlerer Galopp, dabei wird der Kopf meist halbhoch getragen, in einer Linie mit der Rückenlinie. Manchmal auch etwas höher oder auch tiefer als Anpassung auf den Untergrund, der gerade abgesucht wird. Beim Vorstehen bleibt der Körper meist in der stehenden Position mit mehr oder weniger Spannung in der Rute. Das starke „katzenartige“ An- und Nachziehen mit halb liegendem Körper, wie man es von den englischen Vorstehhunden kennt, wird dabei eher selten beobachtet. Die Entfernung vom Hundeführer in der Suche entspricht circa der Schrotschussdistanz. Die meisten Picards sind sichtlaute oder stumme Jäger, spurlaute Picards sind die Ausnahme.
Bei der Lebendnachsuche auf Schalenwild wird das gesuchte Stück gestellt und verbellt, oder auch niedergezogen und gehalten. Meist wird es nicht mit einem gezielten Biss getötet, sondern eben gehalten bis der Hundeführer das Stück mittels Fangschuss oder Knicken erlösen kann. Bei den Totnachsuchen kann man ihm wunderbar das „Bringselverweisen“ beibringen oder ihn auch zum „Totverbeller“ (nicht angewölft) ausbilden.
Seine Ruhe und die Zuverlässigkeit auf Schweiß, beim Nachsuchen, die enorme Wasserpassion, die ruhige kurze Suche unter der Flinte, die sprichwörtliche Führigkeit und die feine Nase machen diesen Hund zum gefragten passionierten familienfreundlichen Allrounder und Vollgebrauchshund.